Verbessertes Fensterhandling und Erkennung von veränderten Ansichten
Für die Software-Oberfläche wird eine neue Technologie verwendet. Dadurch gibt es einige neue Funktionen und Anpassungen in der Bedienung. Zudem wurden Fehler und Probleme behoben.
Unterstützte Betriebssysteme
Somit haben wir die Möglichkeit uns auf die aktuellen Betriebssysteme besser einzurichten. Alte Komponenten, die z.B. von Windows XP benötigt wurden, können entfernt werden, wodurch das System entschlackt wird.
Die Datenspeicherung auf dem PC ist jetzt standardmäßig für alle Kanäle aktiviert. Dies gilt für alle Kanaltypen wie Analoge-, Virtuelle-, Feldbus-Kanäle, etc. Somit wird ein Datenverlust verhindert, da nicht mehr die Option versehentlich nicht gesetzt werden kann. Wenn die Speicherung nicht gewünscht ist, kann sie selbstverständlich entfernt werden.
Wenn diese Funktion nicht erwünscht ist, können Sie über die "Vorgabewerte / Default Werte" die Speicherung auch für neu angelegte Kanäle deaktivieren. Eine genaue Beschreibung finden Sie im Handbuch unter:
"Setup - Gerätekonfiguration" > "Menüband" > "Konfiguration" > "Vorgabewerte / Default Werte"
Die Anzahl der Trigger-Auslösungen steht nun voreingestellt auf undefiniert. Eine begrenzte Trigger-Anzahl muss bewusst eingestellt werden.
imc REMOTE SecureAccess ermöglicht einen direkten gesicherten Zugang auf ein Gerät sogar bei aktivierter Firewall. Es gibt nun die Möglichkeit per imc REMOTE SecureAccess ein Gerät zur Messung hinzuzufügen.
Im Werkzeugfenster Sensoren in der Rubrik Verbundene Sensoren werden verwendete imc STUDIO Kennlinien angezeigt. Wenn diese Kennlinien dem Programm nicht anderweitig bekannt waren, konnten Sie sie bisher nicht in anderen Experimenten verwenden. Sie haben nun die Möglichkeit die Kennlinien per Drag&Drop in die Rubrik Benutzerdefinierte Kennlinien zu kopieren. Somit sind die Kennlinien für alle Experimente bekannt und können verwendet werden.
Passwörter werden nicht mehr in Klarschrift angezeigt. Betroffen war der Zugriff auf ein Netzlaufwerk bei der Datenspeicherung vom Gerät.
Für Histogramme konnte bisher der Ringspeicher aktiviert werden. Das ist nun nicht mehr möglich, da ein Histogramm keine Zeitinformation besitzt und der Speicher nicht über die Zeit ansteigt.
Die imc CANSAS-Konfigurationen konnten bisher nicht aus der CAN-Konfiguration entfernt werden, wenn imc CANSAS nicht installiert war. Das ist nun bei neu angelegten Experimenten möglich. Für Experimente, die mit imc STUDIO 5.0 oder älter erstellt wurden, ist das weiterhin nicht möglich.
Der Editor von imc Online FAMOS wurde erneuert. Alle Funktionen des imc Inline FAMOSEditors wurden hier übernommen. Insbesondere die Syntax-Unterstützung des Editors und die Eingabe mit dem Formel-Assistenten sind hier zu erwähnen. Der Editor verfügt nun über alle gängigen Funktionen eines Skript-Editors zur Unterstützung bei der Eingabe. Z.B. mit Vorschlägen während der Eingabe des Quelltextes.
Oft reicht der Platz für die Eingebe des Textes nicht aus. Das Text-Widget hat eine feste Größe und die Eingabe wird durch Scroll-Leisten erschwert. Sie können jetzt das Eingabefeld mit der Maus vergrößern. Sobald die Eingabe bestätigt wird, passt sich die Größe des Eingabefeldes wieder dem Widget an.
Genaue Widget-Angabe: Gruppe: Automotive, Industrial und Designer - "Eingabe, Ausgabe" > "Text"
Komplexe Variablen ermöglichen eine Baumstruktur innerhalb des Daten-Browsers. Folgende Variablen werden als Komplexe Variablen dargestellt:Gerätesystem-Variablen, Lokale Systeminformationen und Trigger. All diese Variablen besitzen verschiedene Informationen, die nun separat angezeigt werden und einfach per Drag&Drop auf das Panel gezogen werden können.
Der Zoom-Faktor wird nun deaktiviert, wenn die Panel-Seite an die Fenstergröße angepasst wird. Bisher wurde der Zoom mit eingerechnet, was zu unterschiedlichsten Ergebnissen führte.
Die Funktionen im Daten-Browser und die zugehörigen Kommandos "Variable laden" und "Variable importieren" wurden überarbeitet. (Hintergrund-Info: "Laden" legt die Variable an und "Importieren" schreibt einen Wert auf vorhandene Variablen)
Ergebnis der Überarbeitung ist eine schnellere Datei-Auswahl.
Hier können Sie über die gewohnten "Explorer"-Funktionen zu den Dateien navigieren und sie selektieren. Nach der Selektion können Sie den Dialog mit "OK" beenden. Alle selektierten Daten werden geladen bzw. für das Kommando zum Import ausgewählt. Somit wurde der einfache Umgang beschleunigt.
Selektieren Sie in dem Explorer keine Datei, sind automatisch alle importierbaren Dateien des aktuellen Verzeichnisses ausgewählt.
Unter dem Dateiauswahlfenster finden Sie eine Pfadeingabe. Diese können Sie alternativ verwenden. Hier können Sie Platzhalter () eingeben oder Pfade, die erst zur Laufzeit des Kommandos existieren.
Mit den Buttons () am rechten Rand können Sie z.B. den Variablen-Bereich aufklappen. Hier können Sie weitere Einstellungen vornehmen, wie z.B.
Zwei Ereignisse miteinander kombinieren? Das ist nun möglich. Verknüpfen Sie mit verschiedenen logischen Bedingungen Ihre Ereignisse. Somit können Sie Verbindungen leicht schaffen, die bisher nicht möglich waren.
Mit dem neuen Editor haben Sie einen umfangreichen Überblick über Ihre Ereignisse. Egal, welcher Geltungsbereich und welcher Typ. Alle werden in einem Dialog angezeigt und können direkt erstellt und editiert werden.
Die imc STUDIO Version wurde mit folgenden Firmware-Versionen (imc DEVICES) herausgegeben.
Die Synchronisation zwischen PC-Komponenten und den Geräten wurde verbessert
Der Regelalgorithmus der Virtuellen Uhr auf dem PC (VRTC) wurde überarbeitet. Somit ist die Synchronisation der PC Komponenten auf die Geräteuhren genauer. Das Betrifft z.B. Video oder Fremdgeräte. Die neue VRTC arbeitet nur mit einer passenden Firmware-Version: 2.10 oder höher. Aus diesem Grund können ältere Firmware-Versionen nicht verwendet werden. Geräte ab der Gruppe 5 (ab der Seriennummer 140000) unterstützen die neue Synchronisations-Genauigkeit. Für ältere Geräte ändert sich nichts. Diese Änderung betrifft nicht die Synchronisation zwischen den Geräten. Sondern nur die PC-Komponenten zu dem Gerät.
imc STUDIO 5.2 arbeitet nur mit einer Firmware ab der Version 2.10.
Minimierung des Speicherverbrauchs auf der Geräte-Platte durch Komprimierung
Für einige Kanaltypen kann der Speicherverbrauch auf der Gerätefestplatte verringert werden (Dateiformat: "imc FAMOS ZIP"). Im Hintergrund wird die Datei-Größe durch eine zip-Komprimierung minimiert. Das Ergebnis ist dementsprechend abhängig von dem vorhandenen Signal.
Neu ist die Datenkomprimierung für den folgenden Kanaltyp:
Somit steht die Komprimierung für folgende Kanaltypen zur Verfügung:
imc SPARTAN/LVDT16
Der Verstärker imc SPARTAN/LVDT16 wird nun unterstützt. Es ist speziell für LVDTMessungen (Schaevitz-Spulen nach Trafoprinzip und induktive Halbbrücken) ausgelegt.
Die GPS-Kanäle können nun umbenannt werden. Somit kann der Name entsprechend der Anwendung gewählt werden.
Beim Einlesen der Kanaleinstellungen aus TEDS wird die Abtastrate nicht mehr übernommen. Wurden mehr als zwei verschiedene Abtastraten per TEDS eingelesen, führte dies in der Vergangenheit zum Abbruch.
CAN-Assistent
ARINC-Assistent
FlexRay
Durch die Ergänzung des FrameDescriptionBlobs ist es möglich, dass früher erstellte FlexRay-Konfigurationen einen "Fehler im Cluster..." melden. In diesem Fall muss in den Eigenschaften des FlexRayClusters unter "Konstruktionsvorschrift für Kanalnamen im FrameDescriptionBlob" der Wert "{ResultName}_Fdb" eingetragen werden.
Zur einheitlichen Installation auf mehreren Computern kann das Setup-Programm vorkonfiguriert werden. Die Installation wird dann ohne weitere Eingaben unterbrechungsfrei durchgeführt. Dazu wird die Konfiguration in vorbereiteten Ini-Dateien hinterlegt. Die Konfiguration wird daraus ausgelesen und verwendet.
Die ini-Dateien können Sie automatisch generieren. Weitere Informationen dazu finden Sie im Handbuch: "Inbetriebnahme" > "Informationen und Tipps" > "Unbeaufsichtigte Installation - Silent-Setup".
Neben Fehlerbehebungen wurden folgende wichtige Verbesserungen durchgeführt:
Bereich | Beschreibung |
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Sequencer | Logbucheinträge aus dem Sequencer wurden nicht ausgeblendet. Durch den Sequencer bewirkte Info-Logbucheinträge hatten nicht immer die korrekte Kategorie "Information" und ließen sich daher nicht ausblenden. |
Installation und Produktkonfiguration |
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Projektverwaltung | Die Dialoge der Projektverwaltung filtern nun "unpassende" Projekte raus. Darunter fallen z.B. die Dialoge "Speicher unter", "Projekt verwalten" oder "Experiment öffnen". "Unpassende" Projekte sind z.B. für imc STUDIO die imc WAVE Projekte und umgekehrt. Eine Verwendung der gleichen Datenbank ist nun möglich, wird aber nicht empfohlen. |
Setup und Gerätesteuerung | Bei dem DMS-Messbereich entfällt nun das überflüssige Vorzeichen: z.B. "± -770000 μeps". Nun wird korrekt "± 770000 μeps" angezeigt. |
Panel und Widgets |
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Daten-Browser |
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Kommandos | Kommandos: "Parametersatz import/export", "Variablen import/export/laden" und "Panel-Seite import/export" Die Platzhalter "SETUP" und "MEASUREMENT" wurden bisher nicht angeboten. |
Scripting |
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imc Inline FAMOS | Die Funktion "RSFlipFlop" funktionierte nicht. |
Powertrain Monitoring | Bei sehr vielen und großen Messungen konnten gelegentlich die Messungen nicht geladen werden. |