Die Vorteile einer Cloud-Lösung für die Messtechnik
Ganz neu ist es nicht, Messdaten in der Cloud zu speichern. Die Möglichkeiten sind sowohl für Hersteller und Anwender durchaus verlockend. Was ist möglich und wo sind Gefahren? Ein Überblick.
Die Digitalisierung der industriellen Welt hat nicht erst mit dem Internet begonnen, sondern begann tatsächlich in den 1970er Jahren mit der ersten großen Automatisierungswelle. Allerdings hat erst die weltweite Vernetzung und die Verbreitung von sogenannten intelligenten Geräten verdeutlicht, welche Möglichkeiten das Internet im industriellen Umfeld eröffnet. Das Internet of Things verbindet in einer weltumspannenden Cloud Maschinen und Anlagen, die miteinander kommunizieren können. Das hat Einfluss auf die Messtechnik. In einer Cloud sind IT-Ressourcen weltweit verteilt, um Messdaten zu sammeln, zu speichern, zu verarbeiten und schließlich auch zu verteilen.
Doch warum eine Cloud? Dank technischer Fortschritte und Leistungssteigerungen beim Angebot von Sensorik und Messtechnik, steigt die Menge anfallender Messdaten beständig an. Zusätzlich generieren auf der Nachfrageseite komplexere technische Systeme einen wachsenden Bedarf an Mess-, Test- und Überwachungsaufgaben. Die dabei anfallenden Datenmengen sollen nicht nur lokal gespeichert werden, sondern global verfügbar sein. Die benötigte Leistung lässt sich variabel an den täglichen Bedarf anpassen, Redundanzen und flexible Backupstrategien sorgen für Ausfallsicherheit und die zentrale Architektur erlaubt einen weltweiten und unmittelbaren Zugriff auf Informationen.