Die Bedeutung von Messdaten
In der heutigen Forschungs- und Entwicklungswelt sind die Ergebnisse von Versuchsaufbauten oder Versuchsfahrten von hohem Wert. Sie liefern die Grundlage für fundierte Entscheidungen, ermöglichen die Optimierung von Prozessen und Produkten und sind oft entscheidend für den Erfolg eines Projekts oder Produkts. Doch das Aufzeichnen und Sammeln von Daten reicht nicht aus. Um aus den erhobenen Messdaten die wertvollen Erkenntnisse zu gewinnen, ist eine präzise und umfassende Auswertung unerlässlich.
Herausforderungen bei der Messdatenauswertung
Die Auswertung von Messdaten bringt jedoch einige Herausforderungen mit sich:
- Große Datenmengen: Das Durchführen von Messungen erfordert mehr und mehr Sensoren und oft auch die Aufzeichnung hunderter oder tausender Feldbuskanäle. Es entstehen schnell Gigabytes, oder über Prüffelder und alle Projektphasen hinweg Terabytes an Daten, die nicht mehr leicht zu überschauen und zu handhaben sind.
- Vielfältige Dateiformate: Durch die oftmals übliche bzw. nötige Kombination von Messtechnik verschiedener Hersteller liegen die Daten in einer Vielzahl von Formaten vor, was die Zusammenführung und eine vergleichende Analyse erschwert.
- Komplexe Zusammenhänge: Oftmals bestehen komplexe Zusammenhänge zwischen den vielen Messgrößen, die eine tiefgehende, nicht standardisierte Analyse erfordern.
- Zeitdruck: In vielen Entwicklungsprojekten besteht Zeitdruck, sodass die Auswertung schnell und zuverlässig erfolgen muss und keine lange Zeit für Einarbeitungen oder eigenes Herleiten von Analyseberechnungen vorhanden ist.
- Datenaustausch: Oft müssen Messdaten von Lieferanten, Kunden oder anderen Abteilungen in die Bewertung einbezogen werden.
Die Lösung: Eine leistungsstarke Software für die Auswertung von Messdaten
Mit einer leistungsstarken Messdatenauswertungssoftware können Sie diese Herausforderungen effektiv meistern. Sie bietet folgende Vorteile:
- Automatisierung: Routineaufgaben wie das Importieren, Konvertieren und Filtern von Daten können automatisiert werden, was Zeit und Ressourcen spart. Ebenso lassen sich Berichte als Template vorbereiten und können automatisch mit neu entstandenen Messdaten gefüllt werden.
- Visualisierung: Komplexe Zusammenhänge auch großer Datenmengen lassen sich durch performante und intuitive Visualisierungen leicht verständlich und professionell darstellen, z.B. indem sich die Daten verschiedener Messreihen grafisch übereinander legen lassen.
- Analysewerkzeuge: Eine Vielzahl von auf messtechnische Aufgaben ausgerichteten Analysefunktionen ermöglichen die Durchführung statistischer Auswertungen, Spektralanalysen, Korrelationsanalysen und vieles mehr mit minimalem Aufwand und ohne Programmierkenntnisse.
- Integration: Die Software lässt sich in bestehende IT-Umgebungen integrieren und ermöglicht den Austausch von Daten mit anderen Anwendungen oder Datenbanken. Auch das up-to-date halten der Software lässt sich einfach und sicher im unternehmensweit realisieren.
- Skalierbarkeit: Die Software ist sowohl für kleine Datensichtungen gut geeignet, aber auch für wachsende Datenmengen und zukünftige Auswerteaufgaben gerüstet. Sie lässt sich einfach an komplexere Analyseaufgaben anpassen.
Welche Funktionen sollte eine gute Messdatenauswertungssoftware bieten?
Eine leistungsstarke Messdatenverarbeitungssoftware sollte folgende Funktionen bieten:
- Intuitive Benutzeroberfläche: Eine benutzerfreundliche Oberfläche ermöglicht auch Anwendern ohne Programmierkenntnissen und ohne wochenlange Schulungen eine effiziente Arbeit.
- Vielfältige Importformate: Die Software sollte eine Vielzahl von Dateiformaten unterstützen, um eine flexible Datenintegration zu gewährleisten.
- Umfangreiche Analysewerkzeuge: Eine umfassende Funktionsbibliothek ermöglicht, dass Sie sich auf Ihre Arbeit konzentrieren können, statt zu recherchieren, wie genau bestimmte Berechnungen durchgeführt werden können.
- Automatisierungsmöglichkeiten: Die Software sollte die automatische und auch interaktive, halbautomatische Durchführung häufig wiederkehrender Auswertungen unterstützen.
- Offene Schnittstellen: Offene Schnittstellen ermöglichen die Integration in bestehende IT-Landschaften und den Zugriff auf Funktionen von Spezialsoftware wie z.B. R für erweiterte Statistikauswertungen.
Fazit
Eine moderne Messdatenauswertungssoftware ist eine unschätzbare Erleichterung für Ingenieure in Forschung, Entwicklung und Erprobung. Sie ermöglicht eine effiziente und umfassende Analyse von Messdaten und trägt so zu einer beschleunigten Produktentwicklung und einer höheren Qualität der Ergebnisse bei.