Inhaltsverzeichnis
Social Media Guide
1 Was ist Social Media
Unter Social Media versteht man digitale Medien und Technologien, die von Nutzern verwendet werden, um sich auszutauschen. Soziale Medien sind z.B. Blogs, Microblogs, Wikis, soziale Plattformen und Netzwerke sowie Foren. Social Media ist eine zeitgemäße und immer gängiger werdende Kommunikationsform, dieder Kontaktpflege, dem Interessenaustausch und der Imagestärkung dient.
2 Warum ist Social Media für imc relevant?
Das Kommunikationsverhalten der Generation Y (nach 1980 Geboren) hat sich grundlegend verändert. Die bisherigen Kommunikationskanäle für Unternehmen wie Post, E-Mail und Firmenwebseite sind nicht mehr ausreichend, um diese Generation zufrieden zu stellen. Sie bevorzugen direkte Kommunikationsmedien wie Social Media Plattformen und Chats, die sie in ihrem privaten Umfeld häufig nutzen.
Durch den altersbedingten Eintritt der Generation Y in die Berufswelt ist diese Generation automatisch Teil unserer Zielgruppe geworden. Wir müssen uns daher den neuen Herausforderungen stellen – denn durch Social Media können und müssen Kunden heute anders angesprochen werden, um sie an ein Unternehmen zu binden. Gleichzeitig bietet dieser Wandel neue Chancen, denn nie waren die Möglichkeiten der interaktiven Kundenkommunikation so groß wie heute.
Social Media bietet uns die Möglichkeit direkt mit unserer Zielgruppe zu kommunizieren. Durch die Präsenz auf den Social Media Plattformen kann die Wahrnehmung der Marke imc und ihrer Produkte deutlich verstärkt werden.
3 Warum Social Media Guidelines?
Diese Social Media Guidelines sollen euch, also den Mitarbeitern helfen, wenn ihr euch in den imc-Onlinekanälen bewegt und euch zu Themen äußert, die das Unternehmen, dessen Produkte und Technologien betreffen. Diese Guidelines dienen als Orientierungshilfe und soll vor den „Fallen“ im Umgang mit sozialen Medien schützen.
4 Ziele der Social Media Aktivitäten
Ziel unserer Aktivitäten in den verschiedenen Kanälen ist es, die Reichweite und Sichtbarkeit der Marke imc zu erhöhen und jungen Ingenieuren imc als interessanten Geschäftspartner und/oder Arbeitgeber vorzustellen.
5 Wer schreibt, der bleibt – aber wer schreibt was?
Ganz klar – soziale Medien leben von der Teilhabe. Deshalb freut sich das Marketing, wenn auch die Kollegen die Online-Plattformen aktiv nutzen. Wenn ihr etwas zu einer interessanten Applikation, einem tollen Geräte- oder Software-Feature, ein Feedback zu einem gelungenen Firmenevent schreiben wollt, seid ihr herzlich dazu eingeladen. Stellt euch vorher einfach die Frage, ob das was ihr schreiben wollt, für die Kunden relevant und interessant ist und ein positives Licht auf die Firma imc und euch bzw. auf unser Team wirft. Wenn ihr das mit einem „ja“ beantworten könnt, freuen wir uns über den Beitrag. Bedenkt auch, dass das Internet ein langes Gedächtnis hat. Wer schreibt, der bleibt. Manchmal länger als man möchte. Deshalb sollte neben dem Inhalt auch auf Rechtschreibung und Satzbau geachtet werden.
ABER: Nicht in den Kontext von Social Media gehören Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse, Informationen zu laufenden/sensitiven Projekten, Kunden, Kolleg/innen sowie Finanzdaten. Dazu soll bitte nichts publiziert werden. Darüber hinaus dürfen nur von der Geschäftsleitung autorisierte Mitarbeiter offizielle Statements und Erklärungen veröffentlichen.
6 Social Media Konten
Übersicht der Kanäle:
Webseite: www.imc-berlin.de
Facebook: https://www.facebook.com/imcTestMeasurement
YouTube: http://www.youtube.com/user/imcMesssysteme
Google+: https://www.google.com/+imc-berlin-de
7 Auftreten der Mitarbeiter, Verhalten und Umgangsformen
7.1 Authentisch und transparent
Wenn ihr Äußerungen zum Unternehmen, Dienstleistungen des Unternehmens oder Technologien des Unternehmens macht, gebt euch als Mitarbeiter zu erkennen. Macht deutlich, dass eure Meinung nicht notwendigerweise der des Unternehmens entspricht.
7.2 Wirkung und Konsequenzen
Ein respektvolles, professionelles Verhalten ist auch in den Online-Medien selbstverständlich: eine höfliche Ansprache, keine Beleidigungen, keine persönlichen Angriffe und freundliche Formulierungen. Aussagen und Kommentare von Mitarbeitern können auch Auswirkung auf die Firma haben.
7.3 Unmut tut selten gut
Interne Probleme und unveröffentlichte Entwicklungen sollten intern bleiben und nicht an die Öffentlichkeit getragen werden. Das gleiche gilt für Unmutsäußerungen über potenzielle Kunden, Geschäftspartner und Lieferanten.
7.4 Jeder macht mal Fehler
Fehler sind nicht immer zu vermeiden. Versucht nicht Fehler zu vertuschen oder bereits veröffentlichte Beiträge zu entfernen. Entschuldigt euch für den Fehler und geht offen und professionell damit um.
7.5 Urheberrecht
Kopiert keine fremden Inhalte. Verwendet bitte nur Bilder und Videos, für die ihr die nötigen Rechte besitzt. Für die Verwendung von Bildern und Videos müsst ihr zum Beispiel über die Zustimmung des Fotografen oder des Filmemachers verfügen – oder selbst der Künstler sein. Anstatt die Inhalte zu kopieren, könnt ihr auf diese auch durch einen Link verweisen.
7.6 Soll ich´s wirklich machen oder lasse ich´s lieber sein?
Wenn ihr nicht sicher seid, ob die Veröffentlichung eines Posts eine gute Idee ist, haltet bitte Rücksprache mit dem Marketing.
7.7 Themen und Tabus
Vermeidet bitte religiöse oder politische Themen auf unseren offiziellen Kanälen, auch Vorsicht bei emotionalen oder ethisch schwierigen Themen. Beachtet bei allen Aktivitäten in den sozialen Medien die geltenden Geheimhaltungsvereinbarungen und Verschwiegenheitserklärungen (Verweis auf GAUSS?, wurden diese irgendwo digital abgelegt).
8 Mitmachen
Das Social Media Team freut sich über Ideen und Anregungen, die Postings oder die Social Media Kanäle im Allgemeinen betreffen. Bei Fragen zu den Guidelines oder zu Thema Social Media hilft das Social Media Team gerne weiter.
Ansprechpartner:
9 Kleine Begriffskunde
B
Bashing (engl.: heftiger Schlag) Öffentliche Beschimpfung einer Person, Personengruppe oder eines Unternehmens in sozialen Netzwerken.
Blog (Weblog) Online Tagebuch oder Journal. Wortkreuzung aus den Begriffen Web (für World Wide Web) und Log (für Logbuch). Person, die Beiträge auf einem Blog veröffentlichen, werden auch Blogger genannt.
C
Community (englisch für Gemeinschaft) bezeichnet Online (Online Community) eine Gemeinschaft, die sich über das Internet austauscht.
D
Delicious ist ein Social Bookmarking Dienst. Nutzer können ihre persönlichen Lesezeichen (Bookmarks) erstellen und mit Schlagwörtern (Tags) versehen. Die Lesezeichen werden online gespeichert und können daher überall dort abgerufen werden, wo eine Internetverbindung zur Verfügung steht.
Facebook ist das weltweit größte soziale Netzwerk. Facebook ermöglicht es privaten Nutzern und Unternehmen aktuelle Nachrichte, Bilder und Videos zu teilen.
Facebook Status Ein Facebook Status ist eine Möglichkeit für Facebook-Nutzer einen kleinen Inhalt auf Ihrem Profil oder auf dem Profil von Freunden zu veröffentlichen. Nutzer verwenden den Status häufig um Freunde über den Verlauf ihres Tages zu informieren. Ein Facebook Status kann auch Links, Bilder und Videos enthalten.
F
Follower sind <link social-media-guide>Twitter-Nutzer, die <link social-media-guide>Tweets eines anderen <link social-media-guide>Twitter-Nutzers abonniert haben.
Fan Person, die einer <link social-media-guide>Facebook Seite folgt. Drückt ein Nutzer einen „Gefällt mir“ Button auf einer Facebook Seite, werden ihm Beiträge dieser Seite in seinem Newsfeed angezeigt.
Flickr ist die weltweit größte Online Foto Community. Nutzer können auf Flickr digitale und digitalisierte Bilder und Videos teilen und andern Nutzern zugänglich machen.
H
Hashtag ist ein Wort oder eine Zeichenkette mit vorangestellter Raute (#). Die Zeichenkette wird zum Meta-Tag und dient der Verschlagwortung in sozialen Medien wie <link social-media-guide>Facebook und <link social-media-guide>Twitter. Nutzer können durch Hashtags ihre Beiträge Themen zuordnen und diese so für andere Nutzer leichter auffindbar machen.
I
Impressions Anzahl an Einblendungen eines Beitrages oder einer Anzeige in Online Medien.
Like ist die englische Bezeichnung für eine „Gefällt-mir“ Angabe in einem sozialen Netzwerk.
K
Kommentar Antwort eines Nutzers auf einen im Internet veröffentlichten Beitrag.
M
Microblogging ist eine Form des Bloggens, bei der Nutzer kurze Textnachrichten veröffentlichen. Meist sind die Nachrichten auf weniger als 200 Zeichen begrenzt. Der bekannteste Mikroblogging-Dienst ist Twitter.
N
Newsfeed ist eine Liste von Status-Updates auf Facebook. Der Newsfeed zeigt Updates von Freunden und Facebook-Seiten denen man folgt.
O
Online-Reputation Vertrauenswürdigkeit einer Internetseite, einer Person oder einer <link social-media-guide>Community.
Retweet ist eine Funktion zum Teilen eines <link social-media-guide>Tweets in <link social-media-guide>Twitter.
P
Posten bezeichnet das Schreiben und Senden von Beiträgen in Newsgroups, in Internet-Foren, auf <link social-media-guide>Blogs und Social Media Plattformen wie <link social-media-guide>Facebook.
S
Sharen bezeichnet man das Teilen eines Beitrages anderen Nutzer innerhalb eines sozialen Netzwerks.
Shitstorm Massenhafte öffentliche Entrüstung über eine Person, ein Unternehmen oder eine Marke im Social Web, meist durch zahlreichen negative, beleidigende Posts und Beiträge.
Social Engagement bezeichnet die Beteiligung und das Engagement eines Nutzers im Social Web.
Social Graph zeigt die Verbindung einer Person zu anderen Personen oder Personengruppen innerhalb eines sozialen Netzwerkes.
Social Media moderne Kommunikationsform, die Austausch der Informationen erfolgt dabei in beide Richtungen, nicht wie in klassischen Medien von Sender zu Empfänger.
Stream kontinuierliche Übertragung von Daten, Datenstrom
T
Tag Schlüsselwort, um einen Beitrag zu kategorisieren und für andere Nutzer leichter auffindbar zu machen.
Tweet ist ein Beitrag im sozialen Netzwerk <link social-media-guide>Twitter (englisch: zwitschern). Die Tweets eines Nutzers sind öffentlich und für jeden <link social-media-guide>Twitter Nutzer sichtbar, sobald er das Profil des Nutzers besucht.
Twitter Mikroblogging-Dienst. Privatpersonen, Organisationen und Unternehmen nutzen <link social-media-guide>Twitter zur Verbreitung von kurzen Textnachrichten (<link social-media-guide>Tweets). Diese Nachrichten dürfen maximal 140 Zeichen lang sein.
U
User Generated Content Inhalte innerhalb von Online Medien, die durch Nutzern erstellt und veröffentlicht wurden.