
Messung von Radkräften und Drehmomenten
Die Bestimmung von Radkräften und Drehmomenten ist für die Entwicklung moderner Fahrzeuge unerlässlich. Eine gängige Methode zur Messung des Antriebsmoments ist die Verwendung von Dehnungsmessstreifen an der ursprünglichen Abtriebswelle. Eine vergleichbare Methode ist die Messung über einen expliziten Drehmomentsensor, der zwischen Felgenhorn und Radnabe angebracht wird. Die Wahl der passenden Messmethode hängt davon ab, was man mit der Messung erreichen will. Wie beim Drehmoment können auch strukturelle Teile des Fahrzeugs, z.B. Fahrwerksteile, mit Dehnungsmessstreifen zur Kräftemessung ausgestattet werden. Wenn man jedoch Kräfte und Drehmomente kombiniert mit hoher Präzision messen will, muss man ein 6-Komponenten-Messrad verwenden. Dieses misst die drei Kräfte an jedem Rad in den Richtungen Fx, Fy und Fz sowie die entsprechenden Drehmomente zwischen Radnabe und Felge. Hier ist eine Zusammenfassung, wann und warum Sie diese Daten erfassen:
1. Analyse der Fahrdynamik:
6-Komponenten Messräder liefern Daten zur Analyse von Fahrzeugstabilität und Fahrverhalten.
2. Wirkungsgrad Analyse:
Drehmoment-Messräder messen das Raddrehmoment, das für die Beurteilung der Wirkungsgrade von Antriebsstrang und Kraftübertragung entscheidend ist.
Drehmoment-Messräder sammeln Daten über die Radkräfte unter verschiedenen Bedingungen und helfen so bei der Entwicklung von Fahrzeugen für erhöhte Sicherheit und verbesserte Leistung.
4. Road Load Data Acquisition (RLDA):
6-Komponenten Messräder messen Kräfte beim Beschleunigen, Bremsen und in Kurven und liefern so Informationen für die Konstruktion von Fahrwerk und Federung.
Diese unterschiedlichen Anwendungen verdeutlichen die Bedeutung von 6-Komponenten Messräder im Automobilbereich und unterstreichen ihre wichtige Rolle bei der Konstruktion, Prüfung und Leistungsbewertung von Fahrzeugen.
Erfahren Sie mehr über unsere Lösung auf unserer Produktseite für 6-Komponenten-Messräder und Drehmoment-Messräder.