Zertifikat (Werkskalibrierschein): Warum sind standardmäßig keine Messwerte pro Kanal angegeben?
Im Allgemeinen genügt unseren Kunden der imc Werkskalibrierschein mit Kalibrierzertifikat nach DIN EN ISO 9001 für ein Gerät. Die imc Kalibrierung beinhaltet eine Eingangskalibrierung (Feststellung der Istwerte, über Abweichungen außerhalb der Toleranzen wird der Anwender informiert), eine komplette Funktionsprüfung, einen erneuten Abgleich mit anschließender Kalibrierung. Der Anwender erhält einen Werkskalibrierschein ohne Messwerte.
Der Werkskalibrierschein erklärt die Gültigkeit der Kalibrierung anhand der aufgeführten Seriennummern (Identifikation des Prüflings); über die Seriennummern des Systems und der Messmodule erfolgt eine eindeutige Zuordnung zu den Protokollen mit den Messwerten; in den Dateiköpfen der Protokolle sind die jeweils verwendeten Prüfmittel und Referenzen mit Ihren imc Prüfmittelnummern aufgeführt.
Optional kann ein kompletter Protokollsatz mit Messwerten und Liste der verwendeten Prüfmittel bestellt werden (Messwerte “wie erhalten” + “nach Abgleich”). Solch ein kompletter Protokollsatz wird z. B. für Trendanalysen zur Bestimmung von Kalibrierintervallen oder im Rahmen von Typtests und Qualitätssicherungs-Audits benötigt, ist aber für einen zurückgeführten Kalibriernachweis nach z. B. ISO 9001ff nicht notwendig. Wir liefern diesen vollständigen Protokollsatz nicht standardmäßig mit, um Kosten für uns und unsere Kunden zu sparen. Die Kalibrierprotokolle mit den Messwerten werden jedoch immer automatisch archiviert und sind 10 Jahre nachlieferbar.
Kommen Geräte zu uns zu Servicearbeiten, wie Inspektion, Wartung oder Reparatur, liefern wir zusätzlich einen Servicebericht, auf dem alle Arbeiten vermerkt sind.